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Dr. Gabriele Matzner


15 février 2016

Ich habe Maurice Bertrand während meiner Tätigkeit als junge österreichische Diplomatin in New York vor rund 40 Jahren kennengelernt. Es entwickelte sich eine Freundschaft, die über Jahrzehnte andauerte. Ich schätzte seine analytischen Fähigkeiten, seine Aufrichtigkeit, Authentizität, intellektuelle Integrität und seinen Mut, die Breite seiner Interessen und Kenntnisse weit über seine Fachgebiete hinaus, sein geistiges politisches Engagement bis zuletzt; vor allem aber schätzte ich seine lebhafte, warme und unstillbare Anteilnahme am Befinden, Denken, Tun und Schicksal seiner Mitmenschen, auch für mich. Für einen klassischen « Intellektuellen » ist das nirgendwo selbstverständlich und macht ihn zu einem ganz besonderen Menschen.

Menschen, die ihn wie ich persönlich kannten, wurden durch ihn nicht nur intellektuell stimuliert, sondern sozusagen seelisch erwärmt und ermuntert, ihre eigenen Wege zu gehen.
Dieses Erbe von Maurice lebt in jenen fort, die Freude hatten, ihm zu begegnen.

Dr. Gabriele Matzner, Botschafterin i.R. , Schriftstellerin